Die Krankensalbung ist ein Sakrament der katholischen Kirche, das Menschen in schwerer Krankheit oder im hohen Alter gespendet wird. Es ist ein Zeichen der Nähe Gottes und soll Kraft, Trost und Hoffnung schenken.
Die Krankensalbung ist ein Sakrament der katholischen Kirche, das Menschen in schwerer Krankheit oder im hohen Alter gespendet wird. Es ist ein Zeichen der Nähe Gottes und soll Kraft, Trost und Hoffnung schenken.
Wenn ein Mensch krank ist oder sich schwach fühlt, erlebt er oft Angst, Unsicherheit oder Einsamkeit. In der Krankensalbung zeigt Gott: Du bist nicht allein. Ich bin bei dir. Durch Gebet und Salbung schenkt er inneren Frieden, Kraft und manchmal auch Heilung – im tiefsten Sinn.
Die Krankensalbung bedeutet:
Stärkung durch Gottes Geist: Der Kranke wird innerlich gestärkt – körperlich, seelisch und geistlich.
Trost und Hoffnung: Auch wenn Heilung nicht möglich ist, gibt das Sakrament neue Hoffnung und Vertrauen.
Begleitung im Sterben: Wenn der Tod naht, kann die Krankensalbung den Übergang in die Ewigkeit in Frieden begleiten.
Ein Priester kommt zum Kranken – ins Krankenhaus, Pflegeheim oder nach Hause. Er betet mit ihm, legt ihm die Hände auf und salbt Stirn und Hände mit heiligem Öl. Dabei spricht er die Worte:
„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen. Er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“
Die Krankensalbung ist für alle Getauften gedacht, die schwer krank sind oder sich durch Alter oder eine Operation besonders schwach fühlen. Sie kann auch mehrfach empfangen werden – zum Beispiel bei einer neuen Krankheit oder Verschlechterung des Gesundheitszustands.
Wichtig: Die Krankensalbung ist nicht nur für Sterbende! Sie ist ein Sakrament des Lebens und der Stärkung.
Die Krankensalbung ist ein Zeichen der Liebe Gottes – und oft auch ein Moment tiefer Verbundenheit mit Angehörigen und der Gemeinde. Es tut gut, gemeinsam zu beten, ein gutes Wort zu hören und den Segen zu empfangen.
Sie wünschen die Krankensalbung für sich oder einen Angehörigen?
Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – auch kurzfristig. Unsere Seelsorger kommen gerne vorbei. Gott lässt niemanden allein – besonders nicht in schwierigen Zeiten.