Benediktiner spricht bei "Disputationes"-Reihe in Salzburg über religiöse Wege im Umgang mit dem Schicksal. Anknüpfung an antike Philosophie, biblische Zeugnisse und eigene Erfahrungen. Glaube als Quelle innerer Freiheit und Vertrauen auf göttliche Vorsehung.
20 kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus und fiel vor ihm nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.
21 Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen.
22 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.
23 Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.
24 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.
25 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.
26 Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,
27 und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.
28 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
Apostel, Märtyrer
* am See Gennesaret in Galiläa, dem heutigem Jam Kinneret in Israel
† um Ostern 44 in Jerusalem in Israel
Jakobus, Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome, war der ältere Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden Zebedäussöhne wiederholt auf. Wegen ihres ungestümen Temperaments (vgl. LK 9, 52-54) hat Jesus sie „Donnersöhne“ genannt (Mk 3, 17). Jakobus war Zeuge der Verklärung Jesu und auch seines Gebets am Ölberg. Als Erster der Zwölf erlitt er den Märtyrertod; König Herodes Agrippa I. ließ ihn ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer Überlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Juli25.htm
Godhalm, Diener Kolomans, kam auf der Suche nach seinem verschollenen Herrn nach Mauer bei Melk, wo er vom Tod Kolomans erfuhr. Godhalm ließ sich in Mauer nieder, wo er um 1020 starb. Seine Bestattung erfolgte in Melk.
www.heilige.de
Hl. Thea von Gaza
Märtyrerin
* in Ghaza / Ghazzah in Palästina
† im 3. Jahrhundert daselbst
Thea war Opfer der Christenverfolgung, sie starb an den Folgen der Folter.
http://www.heiligenlexikon.de
Thomas von Kempen
* 1379, Kempen am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen
† 1471
Prior in St. Agnetenberg, Priester
* Ende 1379 bis Mitte 1380 in Kempen am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen
† 1. Mai oder 25. Juli 1471 in St. Agnetenberg bei Zwolle in den Niederlanden
Thomas Hemerken kam 1392 nach Deventer in den Konvikt der Brüder vom gemeinsamen Leben; hier erlebte er die Anfänge der Devotia moderna, der modernen Hingabe, einer Frömmigkeitsbewegung, die ein praktisches Christentum der helfenden Liebeswerke in der Welt an Stelle des seitherigen klösterlichen Ideals vertrat und in manchem Gedanken der späteren Reformation von Martin Luther vorwegnahm. Unter dem Ordensnamen Donat trat er 1399 als Augustiner-Chorherr in das im Jahr zuvor gegründete Kloster Sint Agnetenberg bei Zwolle ein, legte 1407 die Profess ab und wurde 1414 zum Priester geweiht.
Thomas wurde mehrfach Prior seines Klosters und damit zugleich Novizenmeister. Er gilt als herausragender Vertreter der Devotio moderna und verfasste berühmte Schriften, darunter 1420 die noch heute bekannten und viel gelesenen vier Bücher der Imitatio Christi, der (nachahmenden) Nachfolge Christi: Abkehrung von weltlichen Verlockungen und Hinwendung zu Gott führt zu einem Leben nach dem Vorbild Christi. Er hinterleß fast 40 weitere asketisch-spirituelle Schriften, einige fanden als Erbauungsliteratur weite Verbreitung. Alle seine Werke wurden noch im 15. Jahrhundert in der neuen Technik des Druckes verbreitet, die Gesamtausgabe wurde allein 1601 bis 1759 neun Mal aufgelegt.
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